Ein Online-Magazin der "Railway - Media - Group"
Schmalspur Literatur
BU 597: Gmeinder dieselhydraulische Lokomotive D75 B'B' - SE - LUPO

Die Zillertalbahn bestellte im Jahr 2002 bei der Firma Gmeinder in Mosbach zwei dieselhydraulische Streckenlokomotiven D 13 und 14 mit einer Motorleistung von 746 kW. Sie waren primär für die Traktion schwerer Rollwagenzüge zwischen Jenbach und Fügen bestimmt. Die in den Loks eingebaute Wendezugsteuerung und Zugstromversorgung erlaubt den Einsatz der Maschinen auch im Reisezugverkehr, wofür später auch entsprechende Niederflurfahrzeuge beschafft wurden.
Da sich die beiden Loks bewährten, bestellen man die Maschinen
D 15 und 16 nach, die 2007 geliefert wurden.

Die dringend notwendige Erneuerung des Fuhrparks der Pinzgaubahn führte auch bei den ÖBB zur Bestellung einer neuen Diesellok auf Basis der Gmeinder-Loks der Zillertalbahn, welche ebenfalls 2007 geliefert wurde und die Loknummer 2096 001 erhielt. Mit der Übernahme der Bahn durch die SLB wurde sie als Vs 81 ins Nummernschema eingereiht. Kurz nach der Übernahme der Pinzgaubahn bestellte man bei Gmeinder gleich eine zweite Lokomotive nach, die als Vs 82 bezeichnet wurde. Als dritte Lok kam die Vs 83 im Mai 2012 in den Pinzgau und als letzte Maschine ist noch die Vs 84 zu nennen, bei der es sich um die ehemalige D13 der Zillertalbahn handelt, die durch die SLB angekauft werden konnte.

Die Beschaffung der neuen Loks sah auch die Inbetriebnahme neuer zeitgemäßer Nahverkehrsgarnituren vor. Die ÖBB und die Zillertalbahn haben in einer gemeinsamen Ausschreibung für die Schmalspurstrecken Zell am See – Krimml (Pinzgaubahn) und Jenbach – Mayrhofen (Zillertalbahn) nach neuen Fahrzeugen gesucht. Den Zuschlag zur Lieferung der neuen Personenwagen ging an den slowakischen Schienenfahrzeughersteller ŽOS Vrútky a. s.

Die Auslieferung der ersten neuen Wagen an die Zillertalbahn erfolgte Mitte 2007. Die später an die ÖBB ausgelieferten Wagen für die Pinzgaubahn sind weitgehend baugleich ausgeführt worden. Die drei Steuerwagen wurden im Jahr 2008 als B4fip/s 4680 bis 4682 abgeliefert, wobei die Wagen 4680 und 4681 im Schrägdesign lackiert waren. Die Pinzgauer Lokalbahn reihte diese dann als VSs 101 bis 103 in ihren Bestand ein.

1. Auflage 2025
Umschlag: Hardcover
Seiten: 144 Seiten
Foto: Farbe, Pläne
Format: A4
Gewicht:
Autoren: Markus Inderst, Martin Ortner, Franz Straka

ISBN: 978-3-903411-16-6

Preis: Euro 43.- inklusive 10% MwSt / Versandkosten siehe AGB

Bestellungen bei einem Buchhändler ihres Vertrauens oder bei der Railway-Media-Group info@rmg-verlag.at

BU 598: Die Gaisbergbahn 1887 - 1928

Von 1887 bis 1928 erschloss eine Zahnradbahn den Hausberg der Salzburger – den Gaisberg. Mit einer größten Neigung von 250 ‰ und einer Trassierung durch anspruchsvolles Terrain gehörte die Gaisbergbahn zu den damals großartigsten Ingenieurleistungen. Für die gewählte Trassierung musste natürlich auch erst eine angepasste Maschinentechnik entwickelt werden – Pioniergeist und Risikobereitschaft der Gründerzeit. Auch die Achenseebahn – die heute noch in Betrieb stehende „Schwester“ der Gaisbergbahn, wird im Gesamtzusammenhang beleuchtet.

Einst als technische Großtat gefeiert wurde die Bahn in den 1920er Jahren für die Automobil Lobby zum Synonym für Gestriges und nicht mehr zeitgemäße Technik. Vergessen waren die Pionierleistungen der Erfinder und Techniker im ausgehenden 19. Jahrhundert welche überhaupt die touristische Erschließung der Alpen erst möglich gemacht haben. Jeder Versuch die Bahn den Bedürfnissen der Zeit anzupassen wurden im Keim erstickt.

Erstmals liegt ein Buch über die Salzburger Gaisbergbahn vor, welches neben Technik und Betrieb auch auf die Entwicklung zeitgleich erbauter Zahnradbahnen eingeht und auch das gesellschaftliche und politische Umfeld der damaligen Entwicklung eingehend beleuchtet. Mit zahlreichen – bisher noch unveröffentlichten und wenig gesehenen Fotos, Plakaten und Plänen – wird die vor bald 100 Jahren eingestellte Zahnradbahn – umfassend dokumentiert. Auch die der Bahneinstellung nachfolgenden Entwicklungen zur öffentlichen Erschließung des Gaisbergs werden gestreift und angedachte Zukunftsoptionen nicht vergessen.

Der Autor – ein bekannter Salzburger Verkehrshistoriker und Eisenbahner – hat versucht dem geneigten Leser eine umfassende Darstellung von Entwicklung, Bau und Betrieb der liebenswerten Zahnradbahn zu bieten. Aber auch die unglaublichen politischen Machenschaften rund um das mutwillig herbeigeführte Ende der Gaisbergbahn werden nicht ausgespart und es darf sich jeder Leser selbst ein Urteil bilden, ob sich die Zeiten diesbezüglich zum Positiven verändert haben. Dass rund 100 Jahre nach Einstellung der Bahn nicht nur das eine oder andere Bauwerk von dieser technischen Pioniertat zeugen, sondern auch eine ganze Zuggarnitur im Salzburger Freilichtmuseum Großgmain zu bewundern ist, ist ein besonderes Geschenk für alle geschichtsbewussten Salzburgrinnen und Salzburger, aber auch an alle Freunde historischer Eisenbahntechnik.

Die „Salzburger Gaisbergbahn“ nicht nur ein Buch für Eisenbahnfreunde, sondern vor allem auch für alle lokalhistorisch Interessierten, aber abschnittsweise auch ein Lehrbuch über Verkehrspolitik – nicht nur vor 100 Jahren.

Autor: Gunter Mackinger
Buchhülle: Hardcover mit Fadenheftung
Umfang: 192 Seiten
Größe: A4
Fotos: SW/ Farbe
Pläne und Skizzen
Gewicht: ca. 1000 g
ISBN:978-3-903411-19-7

Preis: 49.- inklusive 10% MwSt / Versandkosten siehe AGB

Bestellungen bei einem Buchhändler ihres Vertrauens oder bei der Railway-Media-Group
Bestellungen an: bestellung-rmg@aon.at oder info@rmg-verlag.at

Eisenbahn - Bilderalbum - Aktion
Sommeraktion verlängert - alle Eisenbahn Bilderalbum -
Band 3, 4, 5, pro Band Euro 14.- statt 20.-
19 pro Band Euro 25.- statt 45.-
Vergabe nach Bestelleingang
Gesamtkatalog Winter 2024 / Frühjahr 2025 - Railway-Media-Group

Neuer Gesamtkatalog Winter 2024 / Frühjahr 2025 ist ab sofort Online vorhanden. Vor der Messe Wien ist der Katalog auch in Papierform erhältlich. http://www.rmg-verlag.at/banner_Katalog.pdf

Quelle: RMG / 28.9.2024

BU 592: Auf historischen Gleisen zum sanften Tourismus - Begeisterung rund um die Steyrtal-Museumsbahn

Hätten nicht unsere Vorfahren Mut für Neues bewiesen, es wäre wahrscheinlich nie zum Bau der Steyrtalbahn gekommen. Diese Visionen haben heute wir. Mit den Erfahrungen der Vergangenheit und den Ideen aus einem – zugegeben fiktiven – Märchen-Tablet wollen wir Anstöße geben und Möglichkeiten für den Weiterbestand der Museumsbahn sowie der Belebung der Region aufzeigen. Unter diesem Blickwinkel sollten Sie dieses Buch lesen!

Vor 135 Jahren wurde die Strecke Garsten – Grünburg eröffnet, vor 50 Jahren wurde die Österreichische Gesellschaft für Eisenbahngeschichte (ÖGEG) gegründet und vor 40 Jahren wurde der Betrieb der Steyrtalbahn von den ÖBB in Folge des kontinuierlichen Rückgangs des Personen- und Güterverkehrsaufkommens eingestellt. Die Steyrtal-Museumsbahn übernahm den Betrieb auf der Strecke von Steyr Lokalbahnhof bis Grünburg und betreibt seit nunmehr 40 Jahren den Personenverkehr an Wochenenden, Feiertagen und bei Bedarf etwa auch für Reisebüros oder private Besteller wie beispielsweise für Fotozüge, Themenzüge oder Charity-Veranstaltungen.

Als Autoren wollen wir einen Beitrag leisten, damit der Betrieb der Steyrtal-Museumsbahn für die Fahrgäste auch für die nächsten 40 Jahre attraktiv gestaltet werden kann und zu einem relevanten Baustein des sanften Tourismus in der Region von Steyr bis zum Nationalpark Kalkalpen wird. Deshalb soll mit gemeinsamen Projekten auch die Wirtschaft der Region und insbesondere die Gastronomie gefördert werden, damit die Fahrt und der Ausflug in die Region für die jüngeren und älteren Fahrgäste zu einem einzigartigen Erlebnis wird. Deshalb haben wir unter dem Motto „Auf historischen Gleisen zum sanften Tourismus“ ein Zukunftsbild mit vielen Beispielen rund um den Betrieb der Strecke erstellt - eine Art Bedienungsanleitung für den sanften Tourismus. Der Betrieb der Strecke und damit die Dienstleistungen im Zusammenhang mit der Verkehrsdienstleistung sollen so attraktiv gestaltet werden, dass insbesondere Kinder, Familien, Erwachsene im Rahmen von Events, Urlauber und Senioren immer wieder gerne mit dem Verkehrsmittel „Steyrtal-Museumsbahn“ fahren wollen.

http://www.rmg-verlag.at/publikation-schmalspur-bahnportrait.htm

Autoren: Paul Brandl, Johannes Ebert
Umschlag: Hardcover
Seiten: 128 Seiten
Foto: Farbe und S/W
Format: A4
Gewicht: 800g
1. Auflage 2024
ISBN: 978-3-903411-10-4

Preis: Euro 43. – inklusive 10 % MwSt / Versandkosten siehe AGB

Bestellungen bei einem Buchhändler Ihres Vertrauens oder bei der Railway-Media-Group unter  bestellung-rmg@aon.at  oder  info@rmg-verlag.at

 
 
Alle Angaben ohne Gewähr!!